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Transparenz und einen ergebnisoffenen und fairen Dialog versprach der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) für die Auftaktveranstaltung des Runden Tisches zur Trinkwasserversorgung in Großenkneten. Die Skepsis der rund 75 Betroffenen, die der Einladung am Montagabend gefolgt waren, war aber groß.
Das Absinken des Grundwasserspiegels im Raum Ahlhorn/Emstek beschäftigt die Menschen. Beispielsweise gibt es Sorge um die Ahlhorner Fischteiche. Für viele ist der OOWV mit seiner Trinkwasserförderung Schuld.
Allerdings befürchteten einige der Betroffenen offenbar, in den Arbeitskreisen nur „ruhiggestellt“ zu werden, bis alles im Sande verlaufe, und forderten direkt Antworten auf ihre Fragen.
Wer fördert neben dem OOWV noch Grundwasser und wie viel? Warum müssen die Betroffenen zum Teil für die Einsicht in Akten Geld bezahlen? Wird nur so viel Grundwasser entnommen, wie auch nachgebildet wird oder wird schon „über den Durst“ gefördert? Das waren nur ein paar der Fragen der Anwesenden an den OOWV.
Moderator Brieber wies darauf hin, dass es den Rahmen des Abends sprenge, wenn alle Fragen im Detail geklärt würden. Dafür wolle man die Arbeitskreise bilden. Letztendlich wurden zwei Kreise zu den Themen Wasserbedarf und Grundwasserstand gebildet, für die sich rund 30 Personen einschrieben.
Auch wenn bei den angesprochenen Themen der Wasserverband gehörig kritisiert wurde, gab sich OOWV-Bereichsleiter Egon Harms zufrieden: „Das war eine Diskussion auf sehr hohem Level“, sagte er und dankte für die Mitarbeit. Auch OOWV-Sprecher Gunnar Meister zog am Dienstag eine positive Bilanz. Der Informationsanspruch der Bevölkerung sei sehr hoch. Dass es viele kritische Stimmen gegeben hat, werte er als „gutes Zeichen“.
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